Pilzerkrankungen

Pilzerkrankungen der Haut kommen sehr häufig vor.
Nach Schätzungen leiden 30-50 Prozent der Bevölkerung an Fußpilz und ca.
10 Prozent an Nagelpilz.
 
Daneben gibt es noch viele weitere Formen des Hautpilzes, zum Teil wir dieser durch Haustiere übertragen.
 
Zumeist handelt es sich um lästige, aber prinzipiell ungefährliche Erkrankungen.
Jedoch kann die durch den Pilzbefall geschädigte Haut durchlässig für Bakterien werden, sodaß hier in der Folge gefährlichere Infektionen wie z. B. Rotlauf auftreten können.

Zur Diagnostik genügt oft ein kurzer Blick in das Mikroskop, um den Erreger nachzuweisen.

In manchen Fällen muß aber die Einsendung von Probenmaterial in ein Speziallabor erfolgen, um eine der für den Menschen schädlichen etwa 60 bekannten Pilzarten zu identifizieren.
 
Da sich Pilze langsam nur vermehren, ist auch die Behandlung oftmals langwierig, und muß umso gezielter erfolgen. Dies gilt insbesondere für Nagelbefall.
 
Prinzipiell kann die Behandlung mit lokalen Maßnahmen (Cremes) oder mit Tabletten erfolgen; bei Durchführung einer Tablettenkur muß eine genaue Therapiesteuerung durch den Hautfacharzt erfolgen, um etwaige Nebenwirkungen kontrollieren zu können.

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